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Forum der lesbischen Vielfalt 2016 in Köln

Forum der lesbischen Vielfalt 2016 in Köln

Das erste Forum der lesbischen Vielfalt am 15. Oktober 2016 in Köln war ein voller Erfolg!

Ob Mitfrauen der Wirtschaftsweiber, ihre Partnerinnen oder Interessentinnen und Neugierige, fast 100 Teilnehmerinnen aus sämtlichen Bereichen der Wirtschaft, Sozialem, Politik und Gesellschaft haben den Tag zusammen verbracht, sich mit vielfältigen Themen in insgesamt 11 Workshops und Vorträgen rund um das lesbische Berufsleben beschäftigt, und anschließend fröhlich gefeiert.

So wurde uns das (Berufs-)Leben als Freibeuterinnen, die hart am Wind segeln und fette Karriere-Beute auf hoher See machen, näher gebracht (Die Kunst der Freibeuterin – Karriereplanung in unsicheren Zeiten, Vortrag von Gesa Weinand), oder aber die 40-40-40 Strategie zur Altersvorsorge erklärt, denn: “40 Jahre lang 40 Stunden arbeiten für 40 % des letzten Netto arbeiten, reicht nicht mehr” (Kapitalanlage und Altersvorsorge, Vortrag von Petra Paschek).

Wie man richtig vererbt – wie ist die gesetzliche Erbfolge, wer ist pflichtteilsberechtigt, wie werden Erbquoten berechnet etc. – hat Simone Huckert in ihrem Vortrag erklärt. Die Vorstandsfrauen Susanne Hillens und Uta Lode haben “Neue Formate im Ehrenamt” am Beispiel der Wirtschaftsweiber vorgestellt und diskutiert, was unser Ehrenamt braucht, um erfolgreich zu sein.

Bei Steffi Grimm haben wir einige Maßnahmen zur Gesundheit am Arbeitsplatz kennen gelernt: was macht eine gesundheitsfördernde Arbeitsumgebung und –Organisation aus, und was können wir selbst als Mitarbeiter zur  Verhaltensprävention tun. Nikola Paul hat uns einen Überblick über die gängigen eignungsdiagnostischen Verfahren wie Leistungstests, Persönlichkeitstests, Assessments oder Potenzialanalysen vermittelt und diskutiert welche Erkenntnisse diese Verfahren als Kandidatin und als Durchführende bringen.

Der Workshop von Beatrix Jakobi, “Stimmtraining – die eigene Stimme als Erfolgs- und Sympathiefaktor”, wo wir gelernt haben, dass es der Eigenton ist, der den Unterschied macht, war gar so erfolgreich, dass es Anfang nächsten Jahres in Berlin eine verlängerte Session dazu geben wird. Interessierte Frauen können sich an die Wirtschaftsweiber Berlin wenden.

Sehr interaktiv war auch der Workshop von Dagmar Kohnen zum Thema “Diversity, alltagstauglich und wirkungsvoll” , vor allem durch das Spiel Tangram, ein Spiel mit 7 verschiedenen geometrischen Teilen, mit denen man nahezu unbegrenzt viele Formen legen kann.

Kulturell haben wir einiges mitgenommen, von der klassischen Kultur im Sinne von Kunst zur Kultkneipe, Unternehmenskultur, Willkommenskultur bei Frauke Mörike zum Thema “Ist das ‘Kultur’ oder kann das weg?! Eine begriffliche Entzauberung”.

Auch zur digitalen Arbeitswelt gab es einige Beiträge. So sind wir mit Dr. Karin Windt durch die unendlichen Weiten des Internets gesurft und haben auf Chancen aber auch Risiken einer Onlinepräsenz geschaut. Mit wenigen einfachen Maßnahmen die Online-Reputation retten!

Und bei Bettina Robrecht ging beim Thema “Arbeiten 4.0 und Digitalisierung” die Zahnpasta nicht zurück in die Tube: die Digitalisierung geht nicht wieder weg, also sollten wir sie gestalten als Mitarbeiterin und Chefin.

Am Abend bis zum frühen Morgen wurde dann zu den Beats von DJane Blues im Marsil das Tanzbein geschwungen!

Weitere Details sowie Fotos und die Vorträge (nur für Teilnehmerinnen) finden sich auf der Website des Forums der lesbischen Vielfalt