Lesbisch lebende und liebende Frauen, die sich für die Belange von Frauen stark machen, werden mit charmanten Illustrationen in dem Buch „Lesbisch, Feministisch, Sichtbar – Role Models aus dem Deutschsprachigem Raum“ von Susanne Kalka und Helene Traxler porträtiert.
Wer sind die Autorinnen? Wie entstand die Idee zum Buch? Nach welchen Kriterien wurden die Frauen für das Buch gesucht und welche Erkenntnisse gibt es nach dem Projekt?
Diese Fragen standen im Zentrum der Veranstaltung am 20. November 2020 „Lesbisch – Feministisch – Sichtbar“, eine Kooperationsveranstaltung der Wirtschaftsweiber e. V., der Evangelischen Akademie Bad Boll,-treffpunkt 50plus, dem Frauenberatungs- und Therapiezentrum Fetz e. V. und der Abteilung Chancengleichheit der Stadt Stuttgart.
Zu dem seit nunmehr vier Jahren bewährten Veranstaltungsformat gehört auch ein intensiver Austausch mit dem Publikum. Durch das Onlineformat war es möglich, mit Frauen* aus ganz Deutschland, ja sogar über die Grenzen hinaus ins Gespräch zu kommen. Begegnungen, die sehr berührend und auch ermutigend waren. Brauchen wir mehr Sichtbarkeit von lesbischen Leben? Wo treffen sich Lesben heute? Gibt es noch jungen Lesben oder heißt das heute queer? Die Diskussion war lebhaft, authentisch, emotional und manchmal auch nostalgisch. Es existieren unterschiedliche Sichtweisen, die aber nebeneinander sein dürfen. Alle Teilnehmenden verband die Begeisterung für die Weiblichkeit. Dieses Gefühl hallte sogar noch etwas nach, nachdem der „Meeting verlassen-Button“ gedrückt war.
Einen Einblick in das Interview von Margarete Voll, Wirtschaftsweiber e. V. mit den Autorinnen des Buches erhaltet Ihr in dem Podcast https://youtu.be/4VHT1zcwsOI